ich bin schon einige Zeit lang stille Leserin im Forum und habe indirekt schon viele hilfreiche Antworten hier bekommen. Nun habe ich mich angemeldet, weil ich eine Frage habe, die mir große Bauchschmerzen bereitet.
Seit drei Jahren habe ich eine Reitbeteiligung auf einer Stute, die ich sehr liebe. Anfangs war ich 2x pro Woche da und habe als Kostenbeteiligung 150 Euro gezahlt. Nun steht das Pferd seit 6 Monaten in einem recht teuren Dressurstall und die Kostenbeteiligung für 3x pro Woche liegt nun bei 350 Euro. Ich darf die Stute ansonsten aber auch während Urlaub/Krankheit der Besitzerin vollumfänglich betreuen (jeweils abwechselnd einmal reiten und einmal Bodenarbeit). Damit habe ich sie in manchen Wochen auch häufiger zur Verfügung.
Finanziell ist es nur leider sehr knapp geworden. Ich habe mit der Besitzerin schon darüber gesprochen und gefragt, ob ich reduzieren könnte und damit wieder weniger bezahlen könnte (ggf. einmal pro Woche). Da sie ein kleines Kind hat, ist sie aber sowohl auf den Umfang und die Flexibilität bei den Tagen als auch auf die Einnahmen angewiesen. Eine zweite RB ist keine Option für sie. Sie hat dementsprechend sehr ungehalten reagiert und deutlich gemacht, dass sie von einer RB eine gewisse Verpflichtung erwartet und das Pferde nunmal teuer sind und man sich auch als RB verantwortlich fühlen sollte. Damit hat sie ja recht, aber ich möchte nicht auf alles andere verzichten müssen. Meine Überlegung war nun, dass ich auf Ende Juni kündige. Meint ihr, das ist genug Zeit, um jemand Neues zu finden, der auch bereit ist, den Betrag zu bezahlen? Oder was wäre ein fairer Ausstieg in euren Augen? Was würdet ihr euch als Besitzer in so einem Fall von eurer RB wünschen, damit kein böses Blut herrscht?
Für eure Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Velaria
Quelle: pferd.de