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Hackschnitzel gegen Matsche im Naturschutzgebiet

Huhu, ich bin neu, also hoffe ich, dass ich hier richtig bin.

Es geht um Folgendes, ich habe 2 Ponys auf einer großen Weide stehen, die Weide ist im Naturschutzgebiet. Da die Regenzeit gerade bei uns begonnen hat, wird der Boden entsprechend matschig. Mein Freund führt einen landwirtschaftlichen Betrieb mit ca. 30 Rindern und 20 Kälbern. Außerdem hat er ca. 80 Hektar Acker und 120 Hektar Grünland, wo er Heu macht und Getreide usw. Die Pferdchen gehören mir. Ich habe so nichts mit dem Betrieb zu tun, bin da quasi nur Einstellerin. Er hat aber mehrere Einsteller. Wir möchten gerne ungefähr 30 Tonnen Hackschnitzel im vorderen Bereich der Wiese verteilen, damit die beiden Ponys nicht im Matsch stehen. Hackschnitzel, weil die Naturschutzbehörde meinte, dass sie geeignet wären, weil es natürlich ist und wir glauben, dass etwas anderes nicht genehmigt wird.

Jetzt zu der Frage: Lohnt es sich, einen Antrag beim Naturschutz zu stellen und damit eine Menge Geld zu verlieren, weil das ja schon sehr teuer ist? Die sagen nämlich, es muss sichergestellt sein, dass es sich um ein privilegiertes Vorhaben handelt und es keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat und dazu müsste man einen Bauplaner usw. beauftragen, der das alles überprüft und dokumentiert und über ihn muss dann der Antrag gestellt werden. Dieser kostet eine Menge Geld. Was für uns kein Problem ist, solange wir realistische Chancen auf eine Genehmigung haben.

Was genau heißt denn bitte, ein privilegiertes Vorhaben? Woher weiß man, ob man die Kriterien dafür erfüllt und was für Chancen hat man denn da? Die Pferde dürfen dort gehalten werden, das ist genehmigt, und sie dürfen auch einen fahrbaren Unterstand haben.

Ich hoffe, hier kann uns vielleicht jemand ein paar Erfahrungen erzählen bzw. schreiben und wie wir da am besten vorgehen, damit wir bessere Chancen auf eine Genehmigung bekommen.
Danke schonmal 🙂

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Quelle: pferd.de