ich bin neu hier und hoffe, von euren Erfahrungen profitieren zu können. Nach einer intensiven, über zehn Monate andauernden Suche habe ich – bis letzten Freitag – endlich mein Traumpferd gefunden: einen dreijährigen, noch rohen Andalusier, den ich in Spanien besichtigt habe. Bei einer großen AKU wurde jedoch ein Chip im Sprunggelenk diagnostiziert. Laut dem spanischen Tierarzt sei das unbedenklich.
Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich den Befund natürlich auch von meinem Tierarzt überprüfen lassen. Seine Einschätzung war ambivalent: Er rät zwar nicht explizit vom Kauf ab, kann aber auch nicht uneingeschränkt empfehlen, da die langfristige Prognose variabel sein könnte. Das Pferd zeigt aktuell keinerlei Lahmheiten oder Schmerzsymptome, was mich einerseits beruhigt, andererseits aber auch unsicher macht, ob sich der Befund künftig problematisch entwickeln könnte.
Konkret liegt der Chip am unteren äußeren Kollkammdes Talus, also im Bereich des Sprunggelenks. Mein Tierarzt empfiehlt, den Chip gegebenenfalls operativ entfernen zu lassen, was jedoch in der Fachwelt oft vorsorglich geschieht, obwohl viele Pferde mit einem solchen Befund beschwerdefrei leben.
Daher meine Frage an euch: Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit einem vergleichbaren Befund? Wie ist eure Einschätzung, und wie habt ihr in solchen Fällen verfahren? Ich bin sehr an euren Ratschlägen und Erfahrungsberichten interessiert. Ein Foto lege ich bei.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Quelle: pferd.de