Inzwischen füttere ich seit 6 Wochen Kristallkraft 1 und 2 und Rote Bete Chips, habe das Mineralfutter (Dr. Maroske) leicht erhöht um die Mineraien auszugleichen. Hafer (hat sie vorher sowieso nicht viel bekommen) habe ich weggelassen. Ansonsten bekommt sie nur etwas getreidefreies Müsli (St. Hippolyth).
Sie wirkt minimal munterer, ich halte sie in Bewegung (leichte Ausritte, ab und an mal ein paar Minuten auf dem Platz, Bodenarbeit, Gelassenheitstraining). Jetzt ist über die letzten Wochen dazu gekommen, dass sie im Gelände sehr zuckig und schreckhaft geworden ist. Das kenne ich von ihr überhaupt nicht! Ich habe sie seit sie 2 ist. Ich habe auch meine Bereiterin mit ihr ausreiten lassen mehrfach, und sie bestätigt das. Bei jeglicher Hallen- oder Platzarbeit ist sie wie ausgeknipst, im Gelände hingegen total unter Strom. Aber eben nicht wie „ist halt Frühling“. Ich kenne sie so absolut nicht. Equipment ist gecheckt, andere Reiter bestätigen das gleiche Bild.
Hat noch jemand eine Idee? Das nächste Blutbild ist für in 2 Wochen geplant. Kann es was am Stoffwechsel sein? Etwas hormonelles?
Oder eine ganz andere Richtung (zusätzlich zu den Leberwerten): sie wohnt in Offenstall, bisher war alles entspannt, nach außen wirkt es sich noch so. Allerdings sind zwischen Oktober und November 4 neue Pferde in die Gruppe gekommen. Sie ist ranghoch aber in einer guten Position. Allerdings sehe ich kaum Spuren, dass sie liegt. Und beim Matsch sollte man das auch mal sehen. Es gibt allerdings große überdachte Liegehallen. Hat jemand Erfahrungen mit Schlafmangel beim Pferd? Macken oder Ähnliches hat sie nicht.
Ich weiß langsam nicht mehr, wo ich noch nach Ursachenforschung gehen soll.
Quelle: pferd.de