Vor einiger Zeit ist mir bei einem Spaziergang mein 28 jähriger Hafi Wallach panisch abgehauen. Eine Kuh Herde kam auf uns zu galoppiert – das war zu viel für seine Nerven und er riss sich los und galoppierte nach Hause. Auf halben Weg wurde er von einem Trabrennfahrer samt Gespann eingefangen und nach Hause gebracht. ( er lief einfach hinter den Wagen her)
Unsere Bindung war direkt nachher brüchig, wir haben daran gearbeitet und verstehen uns wieder wie vorher. Auch im Gelände ist er viel Entspannter und Ruhiger dank Bodenarbeit.
Gestern waren wir dann eine große Runde zu Fuß im Gelände, alles sehr entspannt bis dieser Traberwagen wieder vorbeikam. Mein Hafi rennte nur noch panisch im Kreis mit weit aufgerissene Augen. Ich konnte ihn dann etwas beruhigen um eine schwierige Passage im Gelände zu passieren. Kurz darauf fuhr der Wagen jedoch wieder bei uns vorbei. Dieses Mal konnte ich mein Pferd jedoch nicht mehr beruhigen. Ich ließ in 10 Minuten im Kreis rennen – machte er von alleine, ich war nur Zuseher. Ich griff ihn dann am Zaumzeug und konnte ihn zumindest nach vorwärts bewegen. Völlig verschwitzt kamen wir dann am Stall an wo er sich auch im Handumdrehen wieder entspannte.
Meine Frage ist nun: Wie kann ich das Verhalten in so einer Situation positiv beeinflussen bzw. was kann ich tun, damit wir erst garnicht in die Situation kommen?
Ein anderer Weg ist leider nicht möglich, es gibt nur diesen einen Ausreitweg am Stall der täglich vom Traber befahren wird zu verschiedensten Uhrzeiten.
Danke bereits im Vorhinein!
Quelle: pferd.de