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[Diagnose/Therapie] Einschläfern/ Arthrose/ gebrochener Dornfortsatz

Hallo zusammen,

ich hätte gerne eure Meinung gehört…

folgendes Problem:
Meine 17-jährige Haflingerstute hat vor 3 Jahren aus unerklärlichen Gründen gelahmt. Ich hatte alle 2 Wochen den Tierarzt da. Insgesamt haben in dem Zeitraum 3 Tierärzte und 1 Klinik an ihr herumgedoktert (Cortison/Hyaluron, Szintigraphie gemacht, Osteo und Pysio) . Alle mit dem Entschluss, sie wissen nicht, was sie hat, stell sie auf Koppel und gebe ihr ein paar Jahre noch. Ich habe trotzdem weiter gekämpft. Wie ein Wunder hat es eine sehr gute Osteo hinbekommen, dass meine Stute nochmal 6 Monate lief, sogar wieder in Höchstform. Nach 6 Monaten war sie wieder platt… Seitdem habe ich, glaube ich, alles durch, was es gibt.
Ich habe X Tierärzte bestellt, 3 Kliniken haben sie angeschaut, bis ich irgendwann gesagt habe : Jetzt reicht es. Ich bin nochmal in die Klinik gefahren mit der Aufforderung, dass die Ärzte das machen sollen, was ich sage, egal was es mich kostet.
Am Ende stellte sich heraus Sie hat einen Dornfortsatz gebrochen im ISG-Bereich, mehrere alte, harte Blutergüsse und im Schulterblatt sowie im Fesselträger Arthrose.

Ich habe alles behandeln lassen (Cortison/Hyaluron, Futterumstellung, Osteo,Physio,Akupunktur,Massage,Laser und TENs) und es schien wirklich das erste Mal bergauf zu gehen (alles im 3-Wochen-Rhythmus oder sogar gar täglich). Doch lahmfrei war sie nie…

Jetzt meine Frage:

Wo würdet Ihr einen Schlussstrich ziehen? Denn die letzten Tage, wo es kalt wurde, ging es steil bergab. Gestern bekam sie Schmerzmittel, da sie zitternd vor mir stand, und auch Laufen ist ein Problem. Leider weiß ich nicht, was ich noch machen soll. Sie kann sich kaum bewegen. Lahmt so sehr, dass es mir das Herz bricht.
Mein Problem ist, ich habe Angst, sie zu früh gehen zu lassen. Sie begrüßt mich immer noch mit ihren großen Augen und auch fressen tut sie noch, aber ich weiß auch, dass sie hart im Nehmen ist und schon viel mitgemacht hat, ohne sich zu beklagen. Sie ist wirklich nicht zimperlich.

Sie nimmt auch am Herdenleben teil. Also, was würdet Ihr machen? Denn leiden lassen möchte ich sie nicht, denn die kalten Tage kommen erst. Für mich kommt es allerdings nicht in Frage Sie wieder für einen lange Zeit auf Schmerzmittel zu lassen. Denn das Drama, hatte ich in den 9 Monaten schonmal wo sie Lahm war. Da konnte ich dann noch den Magen behandeln. Übrigens läuft sie auch auf Schmerzmittel nicht Lahmfrei.

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Quelle: pferd.de