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[Diagnose/Therapie] Osteolytischer Spat

Hallo ihr Lieben,

Mein Pferd hat die Diagnose Osteolytischer Spat bekommen. Auf den Röntgenbildern hat man deutlich ein Loch erkennen können, wo sich die mittlere Gelenkspalte befindet (Sprunggelenk links). Von außen kann man nichts fühlen, es ist nichts warm oder dick und Entzündungswerte sind im Blutbild auch keine zu erkennen.

Die Hufe werden in Absprache mit TA und Hufschmied gemacht, er hat keinen speziellen Beschlag sondern läuft Barhuf mit regelmäßiger Bearbeitung.
Ein Tierarzt sagte mir, ich soll ihn für 5 Monate wegstellen und nicht bewegen und dauerhaft Medikamente geben. Dann habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt, weil der erste TA kaum etwas erklärt hat. Ich darf ihn weiter bewegen, laut dem zweiten TA, das würde verknöchern und versteifen und dann wären die Schmerzen weg. Zunächst hat er starke Entzündungshemmer und Schnerzmittel bekommen, jetzt etwas weniger starke Tabletten, die nach und nach abgesetzt werden sollen.

Er lief jetzt mit niedrig dosierten Medikamenten drei Wochen lang ganz gut, er musste sich halt etwas länger einlaufen, danach hat man eigentlich nicht viel gesehen. Er steht im Aktivstall, ich habe ein wenig longiert (mehr geradeaus als Zirkel) und im Schritt Handarbeit gemacht.
Vor ein paar tagen stand er plötzlich wieder auf drei Beinen und hatte Schmerzen und hat im Schritt schon das Bein weiter außen hingesetzt (sah „breitbeinig“ aus) und lief unrund bzw ist nur vorne auf dem Huf aufegtreten.

Nun meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrung mit osteolytischem Spat? Generell ist bei Arthrose ja Wärme und gleichmäßige Bewegung gut, aber wie sieht das bei osteolytischem Spat aus? Hat jemand Tipps, oder einen ähnlichen Fall gehabt? Ist das ein fortschreitender Prozess, der ein Leben lang bleibt? Ich bin etwas verunsichert, weil der eine TA kaum was gesagt hat außer abwarten und der andere meinte es sei nicht dramatisch, und es hörte sich so an, als wäre das eine einmalige Sache, sobald es verknöchert ist. Man kann ja auch alternativ behandeln mit Laser, Akupunktur etc., hat da jmd Erfahrung mit?

Tausend Dank schonmal für eure Antworten! Ich weiß, das hier ist „nur“ ein Forum, aber es tut immer wahnsinnig gut, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen!

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Quelle: pferd.de