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[Diagnose/Therapie] schmerzen Hals/Ideen für Tierklinik gesucht

Hallo,

so langsam habe ich echt keine Lust mehr. Dieses Pferd macht mich wahnsinnig. Wer mich hier schon etwas verfolgt, weiß es gab hier schon einige Beiträge zu meiner Stute. Sei es wegen dem Sattel, Anlehnungsprobleme, Probleme beim Stellen/Biegen. Zuletzt sah es so aus als sei es jetzt endlich besser, aber da habe ich mich wohl zu früh gefreut.

Morgen fahre ich dann mal wieder in die Klinik, die denken bestimmt auch schon ich dreh jetzt völlig am Rad und so langsam gehen uns auch die Ideen aus.

Problem ist nach wie vor die Anlehnung und das zieht sich jetzt fast 2 Jahre so durch. Inkl. 1 Jahr Vollberitt. Ich reite ja auch schon ein paar Jahre länger und auch schon verschiedene Pferde und das ist definitiv nicht mehr im Bereich des Normalen. Vor allem war es ja nicht immer so. Als ich die Stute gekauft habe, war ja alles gut und normal. Sie ist mit 8er Noten aus Dressurprüfungen gekommen.

Problem ist das sie sich rechts rum extrem verkantet und sich wirklich extrem auf den rechten Zügel „hängt“. Links lässt sie einen gar nicht ran. Stellung und Biegung nur sehr schwer möglich, Versucht dann immer über die Schulter auszufallen. Links rum hat sie oft zu beginn das sie „Anfälle“ hat. Soll heißen man lässt die Hand ganz ruhig stehen und sie wackelt so komisch mit dem Kopf vor und zurück, als wenn sie sich selber einen auf den Zahn gibt. Also Druck am Zügel/durchhängender Zügel. Ich kann es leider nicht besser beschreiben. Generell zieht sie einfach nicht so gut wenn man die Zügelaufnimmt bzw. sobald Kontakt zum Pferdemaul besteht.

Es ist dabei auch egal welcher Reiter reitet.

Wir haben schon verschiedene Trensen, Gebisse, gebissloss, mal eine Zeit gar nicht reiten, nur ganz wenig reiten und viel longieren am Kappzaum ausprobiert ohne eine Nachhaltige Verbesserung zu erzielen.

Sattler, Gebissberatung, Zahnarzt (in Klink) alles gemacht. Wir waren bereits in der Klinik deswegen, Röntgen von Genick bis zum Ende der Sattellage o.B. Laut Tierarzt könnten die Bilder nicht besser aussehen. Gabe von Metacam über 4 Wochen brachte keine Verbesserung.

Keine Lahmheit oder sonstige Probleme, reagiert sonst auch auf nichts auffällig.

Hatte am Freitag nochmal die Chiro da, Pferd steht laut ihrer Aussage ebenfalls top da, reagiert so auf nichts. Nur am Hals im letzten drittel, also 1. und 2. Halswirbel auf der linken Seite zeigte sie auf einmal eine deutliche Abwehrreaktion. Aber eher so in der Mitte vom Hals, also nicht auf/am Mähnenkamm sondern wirklich im Muskel, war da auch sehr fest und ließ sich nicht wirklich da behandeln. Ebenfalls auffällig war das sie es richtig toll fand als der Kopf auf die Schulte gelegt wurde und das Genick gestreckt (kann es mal wieder nicht besser beschreiben). Da hat sie sich wirklich mit ihrem ganzen Gewicht vom Kopf draufgelegt und wollte da auch gar nicht wieder weg.

So jetzt fahre ich Montag morgen wieder mal in die Klinik (habe inzwischen die private Handynummer vom TA weil wir so oft da sind). Aber keine Ahnung was die jetzt noch gucken sollen, die schicken mich wahrscheinlich wieder mit Metacam nach Hause. Es ist auch nichts dick oder warm oder irgendwas.

Ich wünsche mir einfach nur mein altes Pferd zurück, so macht das echt keinen spaß mehr.

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Quelle: pferd.de