Wir hatten bei uns am Stall eine Einstallerin mit einer Trakehner Stute. Da die Stute aufgrund ihrer Dysbalance ständig auf die Füße der Besitzerin getreten ist und sie umgerannt hat, hatte diese Angst vor ihrer Stute und somit bin ich mit ihr und ihrer Stute letztes Jahr im Sommer in die Klinik gegangen. Die Stute lahmt seit über einem Jahr und läuft taktunrein. Der Tierarzt hat schockiert reagiert und ihr geraten das Pferd sofort zu erlösen. Sie hat eckige und spitze Gelenke/ hochgradig Arthrose, irgendwas an den Hufen und vieles mehr. Am Rücken, Becken und Schulter hat sie laut Tierarzt auch auf jeden Fall was, aber nach dem Röntgen der Hinterbeine meinte er, dass das Tier sowieso niemals mehr ohne starke schmerzen auch nur stehen könnte. Er meinte, dass man ihr die Jahresspritze gegen die Schmerzen geben kann, aber das Pferd nie mehr geritten, longiert oder generell in Wendungen bewegt werden sollte. Sie hätte mit der Spritze höchstens auf der Weide stehen können. Der Tierarzt sagte ebenfalls, dass wenn sie sich aufs Pferd mit der spritze setzen wollen würde, das pferd danach mindestens 3 tage in der box stehen muss und sich vor schmerzen nicht bewegen kann. Könnte jetzt noch vieles mehr sagen was der Arzt gesagt hat, aber muss ja mal zum punkt kommen. Sie hat den Stall gewechselt, lässt das arme Tier mehrmals in der Woche, wenn nicht jeden Tag in der Führanlage laufen, reitet sie und und und. Nun habe ich ein video gesehen wo die stute ihren hals schief hält und lahmen/ taumelt quasi im Schenkelweichen läuft (auf dem Paddock) weil sie sich nicht ausbalanciert kriegt. So ein Pferd kann man doch nicht merh reiten und in die Führanlage stecken
Quelle: pferd.de