Liebe Pferdekenner-und Könner
Ich hoffe auf Hilfe, da ich niemanden sonst fragen kann.
Kurze Info vorweg: wir wohnen in Tunesien, deswegen kann kein kompetenter Trainer kontaktiert werden.
Das heisst nicht, dass es keine gibt…jeder sieht sich hier als erfahren und kompetent an und ich habe schlicht nicht genug Wissen um den Weizen vom Spreu zu trennen.
Da ich bei meinem ersten Post, so viele gute Tipps bekommen (und dabei bin, diese umzusetzten), hätte ich wieder ein paar Fragen.
Es geht um meine 2 Pferde, ein 11 jähriges Mogodpony und ihr Fohlen (16mt).
Die zwei leben in einem grossen Paddock mit Unterstand, bei mir zuhause. Um keine Kleber ranzuzüchten, trainier ich bei einem benachbarten Stall, seit gut 2 1/2 Monaten, das Fohlen sehr langsam von seiner Mutter zu lösen und zwecks Sozialisierung dann ca. 6 – 8 Wo in erwähnten Stall zu lassen. Da es keine Fohlengruppen, gemischte Altersgruppen und generell keine Weiden gibt, ist eine pferdegerechte Unterbringung fast unmöglich. Um meine Pferde weiden zu lassen, gehe jeden Tag mit den beiden raus und lasse die zwei in der Umgebung grasen, teilw. am Führstrick (Fohlen), die Mutter eigentlich immer frei.
Da ich natürlich auch gerne ausreiten möchte, nehme ich die Kleine mit. Max. 30 min., anfangs trabte die frei neben der Mama, jetzt nehm ich sie kurze Strecken (neben Strassen) als Handpferd. Ist das Gelände autofrei, darf sie wieder vom Strick weg.
Hier meine Fragen: wenn wir loslaufen, beide Pferde geführt, ist die Kleine lustig drauf: da wird geknappert, Kopf hoch gerissen, spielerisch geschnappt. Nach 3 min. meistens, ists wieder gut…sie läuft gut, konzentriert. Ich habe folgendes probiert: am Seil kurz runtergezogen, ermahnt. Stehengeblieben, zurückgerichtet. Falls sie nach vorne drängelt, Seilende vor der Nase gewirbelt, um mich rumgeführt. Sie hört dann im Moment auf und beim nächsten Mal…fängst wieder von vorne an. Alles keine Sache, wenn die Mama schön cool nebendran läuft. Letzthin waren wir im Wald, beide die Steigung raufgeführt, beide waren lustig drauf. Ich hatte echt Mühe..nach 2 min war alles wieder gut. In den 2 min wars aber sehr unangenehm, ich habe mich unsicher gefühlt.
Klar mach ich mir tausend Gedanken: die Kleine braucht Fohlengesellschaft…hats keine, nur Stuten, Hengste und einen Babyesel. Du hast zuwenig Ahnung, lass das Ganze…die Kleine würde 2 Jahre in ne Box gesperrt werden, das ist hier usus.
Dann, die Kleine ist zu jung, kann man nicht als Handpferd mitnehmen.
Ich dreh halt am Rad….versuch das Beste zu machen.
Dann, als ich die Kleine das letzte Mal nach 4 Stunden wieder im anderen Stall abholen wollte, ist sie durch den Zaum am Paddock durchgebrochen…um zur Mama zu kommen. Konkret kann ich sie jetzt nicht mehr für die zwei Monate zur Entwöhnung bringen. Geplant war tagsüber auf dem sehr grossen Paddock, mal mit Stuten mal mit einem sehr umgänglichen Hengst, nachts in einer Box. Jetzt müsste sie 22 Std. in die Box, 2 Stunden wäre ich im Paddock dabei oder zumindest nebendran. Dass sie anschliessend ein Trauma hätte, ist meine Befürchtung.
Was kann ich machen, dass die Kleine weniger distanzlos ist. Gerte interessiert sie nicht, Strick ebenfalls nicht. Normalerweise lässt sie sich gut rückwärtsrichten…wenn sie keine Lust hat, dann nur mit Körperkontakt. Das kann nicht richtig sein…wird ja grösser die Kleine.
So, wie ihr seht, hab ich nicht wirklich Ahnung. Bin zwar immer wieder geritten, nen Jahreskurs Bodenarbeit habe ich auch mal gemacht, aber….
Habe Angst so ziemlich viel falsch zu machen…
Bin sehr dankbar für Tipps und Ratschläge..
Danke
Ich hoffe auf Hilfe, da ich niemanden sonst fragen kann.
Kurze Info vorweg: wir wohnen in Tunesien, deswegen kann kein kompetenter Trainer kontaktiert werden.
Das heisst nicht, dass es keine gibt…jeder sieht sich hier als erfahren und kompetent an und ich habe schlicht nicht genug Wissen um den Weizen vom Spreu zu trennen.
Da ich bei meinem ersten Post, so viele gute Tipps bekommen (und dabei bin, diese umzusetzten), hätte ich wieder ein paar Fragen.
Es geht um meine 2 Pferde, ein 11 jähriges Mogodpony und ihr Fohlen (16mt).
Die zwei leben in einem grossen Paddock mit Unterstand, bei mir zuhause. Um keine Kleber ranzuzüchten, trainier ich bei einem benachbarten Stall, seit gut 2 1/2 Monaten, das Fohlen sehr langsam von seiner Mutter zu lösen und zwecks Sozialisierung dann ca. 6 – 8 Wo in erwähnten Stall zu lassen. Da es keine Fohlengruppen, gemischte Altersgruppen und generell keine Weiden gibt, ist eine pferdegerechte Unterbringung fast unmöglich. Um meine Pferde weiden zu lassen, gehe jeden Tag mit den beiden raus und lasse die zwei in der Umgebung grasen, teilw. am Führstrick (Fohlen), die Mutter eigentlich immer frei.
Da ich natürlich auch gerne ausreiten möchte, nehme ich die Kleine mit. Max. 30 min., anfangs trabte die frei neben der Mama, jetzt nehm ich sie kurze Strecken (neben Strassen) als Handpferd. Ist das Gelände autofrei, darf sie wieder vom Strick weg.
Hier meine Fragen: wenn wir loslaufen, beide Pferde geführt, ist die Kleine lustig drauf: da wird geknappert, Kopf hoch gerissen, spielerisch geschnappt. Nach 3 min. meistens, ists wieder gut…sie läuft gut, konzentriert. Ich habe folgendes probiert: am Seil kurz runtergezogen, ermahnt. Stehengeblieben, zurückgerichtet. Falls sie nach vorne drängelt, Seilende vor der Nase gewirbelt, um mich rumgeführt. Sie hört dann im Moment auf und beim nächsten Mal…fängst wieder von vorne an. Alles keine Sache, wenn die Mama schön cool nebendran läuft. Letzthin waren wir im Wald, beide die Steigung raufgeführt, beide waren lustig drauf. Ich hatte echt Mühe..nach 2 min war alles wieder gut. In den 2 min wars aber sehr unangenehm, ich habe mich unsicher gefühlt.
Klar mach ich mir tausend Gedanken: die Kleine braucht Fohlengesellschaft…hats keine, nur Stuten, Hengste und einen Babyesel. Du hast zuwenig Ahnung, lass das Ganze…die Kleine würde 2 Jahre in ne Box gesperrt werden, das ist hier usus.
Dann, die Kleine ist zu jung, kann man nicht als Handpferd mitnehmen.
Ich dreh halt am Rad….versuch das Beste zu machen.
Dann, als ich die Kleine das letzte Mal nach 4 Stunden wieder im anderen Stall abholen wollte, ist sie durch den Zaum am Paddock durchgebrochen…um zur Mama zu kommen. Konkret kann ich sie jetzt nicht mehr für die zwei Monate zur Entwöhnung bringen. Geplant war tagsüber auf dem sehr grossen Paddock, mal mit Stuten mal mit einem sehr umgänglichen Hengst, nachts in einer Box. Jetzt müsste sie 22 Std. in die Box, 2 Stunden wäre ich im Paddock dabei oder zumindest nebendran. Dass sie anschliessend ein Trauma hätte, ist meine Befürchtung.
Was kann ich machen, dass die Kleine weniger distanzlos ist. Gerte interessiert sie nicht, Strick ebenfalls nicht. Normalerweise lässt sie sich gut rückwärtsrichten…wenn sie keine Lust hat, dann nur mit Körperkontakt. Das kann nicht richtig sein…wird ja grösser die Kleine.
So, wie ihr seht, hab ich nicht wirklich Ahnung. Bin zwar immer wieder geritten, nen Jahreskurs Bodenarbeit habe ich auch mal gemacht, aber….
Habe Angst so ziemlich viel falsch zu machen…
Bin sehr dankbar für Tipps und Ratschläge..
Danke
Quelle: pferd.de