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Pferd bleibt aus dem Trab beim Handwechsel stehen und Steigt wenn man weiter reiten möchte

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem 9 Jährigen Wallach und leider keine Ideen mehr.
Vorab: Er ist von mehreren Tierärzten und Physiotherapeuten bzw. Osteopathen durchgecheckt: er hat keine Schmerzen o.ä. wird regelmäßig eingerenkt auch der Sattler war schon mehrfach da aber auch Tweed Sattel passt 1a.
Jetzt zu dem angekündigten Problem.
Mein Pferd hat Tage, da läuft er super brav, arbeitet toll mit mir und meiner Trainerin mit und gibt sich auch bei seiner schwierigeren linken Seite super mühe und wird natürlich auch immer gelobt und positiv bestätigt. Dann gibt es aber auch Tage da bin ih mit meinem Latein am Ende und auch verzweifelt. Sobald ich im Trab mit aufgenommenem Zügel links abwenden will bleibt er stehen. Fordere ich ihn dann auf weiter zu gehen indem ich die Hand vorgebe und mit dem Schenkel treibe schlägt er mit dem Kopf und geht wenn überhaupt rückwärts. Fordere ich ihn dann noch mal auf steigt er, und das Kerzengerade in die Luft. Damit ist es dann jedoch nicht getan, denn egal wie ich versuche ihn nach vorne zu schicken er fährt immer das selbe Muster. Stehen-Rückwärts-Senkrecht in die Luft.
Ich kann kaum mehr aufzählen was wir schon alles versucht haben… Egal in welcher Form ich abwende sobald er merkt es soll links rum gehen geht das Spiel von vorne los. Das Problem tritt immer auf wenn der Zügel aufgenommen ist und ich ihn im Trab arbeiten möchte. Selbst an den Tagen, rechts kein Problem artiges Pferd. links naja eher das Gegenteil. Was ich aber dazusagen möchte ist, dass er trotz des Steigens oder austreten nach Bein oder Gerte als Antwort auf mein Anfragen nach vorne zu gehen ist passt er trotzdem noch auf mich auf. Sprich er bockt, ich rutsche weg und er bleibt sofort stehen, damit ich mich fangen kann oder er hat mich Wort wörtlich mit seiner Nase Schin einmal zurück in den Sattel geschubst als ich wegen seines Steigens fast zur Seite runtergerutscht bin.
Leider bin ich mit meinem Latein wie gesagt am Ende und ich weigere mich davor ihm in so einer Situation „eine drauf zu geben“ bis er vorwärts geht, das kann ja kaum eine gute Lösung sein.
Vielleicht hat ja hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder vielleicht ein Paar Tipps was ich probieren kann.
Dazu noch folgendes: beim Springen ist dieses Problem noch nie aufgetreten. Es ist ausschließlich bei der Dressurarbeit der Fall…

Vielen Dank schon mal an alle die sich die Zeit nehmen das alles zu lesen und versuchen wollen zu helfen.

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Quelle: pferd.de