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Was ist pferdegerechtes Reiten? FN lädt ein zum Meinungsaustausch

Warendorf (fn-press). Nach der Online-Umfrage „Wie pferdegerecht sind Ausbildung, Turniersport und Pferdehaltung in Deutschland?“ möchte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nun in den direkten Dialog und Meinungsaustausch mit den Pferdeleuten in Deutschland treten. Dazu richten die Persönlichen Mitglieder der FN im Mai vier bundesweite Dialog-Veranstaltungen aus, bei denen an praktischen Beispielen – Live-Ritten und Videos – diskutiert wird, was…

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Oliva Nova: Perfekter Saisonauftakt für Marc Houtzager

Der niederländische Springreiter gewann mit Sterrehof’s Baccarat den Großen Preis der Mediterranean Equestrian Tour III (MET III). Dabei wollte er den zehnjährigen KWPN-Wallach hier eigentlich nur auf die kommende Saison vorbereiten. Auch auf dem Treppchen: Mario Stevens und Holger Wulschner.
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MET 2016: „Sonntag im Großen Preis“ – Maurice Tebbel`s Spanien-Plan

(Oliva)  „Ich freu mich so“, ließ Maurice Tebbel wissen und hatte allen Grund dazu. Der 21-jährige Emsbürener gewann in Oliva Nova bei der Spring MET III das mit 25.000 Euro dotierte Longines Ranking Springen im Preis der Rent a Car Denia – das erste von drei Weltranglistenspringen an diesem Wochenende. Partner des Erfolges ist der Chacco-Blue-Nachkomme Chacco´s Son, der Rene Tebbel gehört.

Maurice Tebbel gewinnt mit Chacco's Son (Foto: Hervé Bonnaud) Maurice Tebbel gewinnt mit Chacco’s Son (Foto: Hervé Bonnaud)

Pläne geschmiedet
„Ich freue mich, dass das heute so gut mit Chacco’s Son geklappt hat und das wir dann auch noch gewonnen haben – noch besser! Ich hatte letzte Woche einen Unfall mit ihm auf dem Abreiteplatz und das war heute seine erste Prüfung“, so Tebbel junior. „Morgen hat er dann Pause und ich werde ihn am Sonntag im Großen Preis reiten!“  Immerhin 75 Mitbewerber konnte Maurice Tebbel, der aktuell auch als Kandidat für die Young Riders Academy der EEF und des IJRC nominiert ist, auf die Plätze verweisen.
Maurice Tebbel genießt den Spanien-Aufenthalt: „Bei diesem Wetter kommt auch Urlaubsfeeling auf. Meine ganze Familie ist hier und das ist schon was besonderes, wir kommen sonst nie dazu, drei Wochen am Stück Zeit miteinander zu verbringen,“ plaudert der Jungprofi und:  „ Man kann von Jetski- bis Kartfahren ja auch einiges mehr hier erleben!“

Mario Stevens auf dem Podium
Neben Maurice Tebbel schaute noch ein deutscher Reiter sehr zufrieden drein: Mario Stevens, Aktivensprecher der deutschen Springreiter und Mitglied des Olympiakaders, eroberte mit mit dem zwölf Jahre alten Baloubet einen Podestplatz. Hinter Marlon Modolo Zanotelli (Brasilien) mit Cash del Mar Z wurde Stevens Dritter im Weltranglistenspringen. Der niedersächsische Profi ist nicht nur mit diesem Ergebnis zufrieden: „Es ist besser als erwartet und ich bin wirklich positiv überrascht! Ich war nun das erste Mal hier und mir gefällt es sehr gut. Meine Pferde habe ich hier gut für die Saison vorbereitet und bin mit den Ergebnissen insgesamt auch zufrieden.“

Markus, Janne, Laura unter den Top-Ten
Hinter Stevens sprangen drei weitere deutsche Gäste der Spring MET III unter die Top-Ten. Markus Kölz aus Winnenden, der bereits mit seinen Youngstern gewann, kann auch „große Piste“ und belegte Platz vier mit Etiche de Fribois. Auf den sechsten Rang jumpten Janne Friederike Meyer (Hamburg) und ihre Chippendale Z-Tochter Chloe. Und mit Laura Klaphake aus Vechta eroberte ein gerade 22 Jahre junges deutsches Talent Rang zehn auf Catch me if you can. Klaphake ist ebenso wie Tebbel für die Young Riders Academy nominiert….

Ergebnisse:

1,25m
1. Alessandra Bichsel (Schweiz) Felice IX, 0/71,93
2. Luna Marie Schweiger (Deutschland) Tikeur, 0/73,23
3. Peter Gustafson (Schweden) Benjamin, 0/77,60
4. Leonie Böckmann (Deutschland) Rafaello, 0/77,64
5. Paul Burgess (England) Cadans Z, 0/77,90
6. Svitlana Vinnichenko (Ukraine) Flirt, 0/78,62

1,30m
1. Julie Pellerin (Frankreich) Rizka des Douits, 0/61,07
2. Jaime Guerra Piedra (Mexiko) Dominick, 0/65,95
3. Holger Wulschner (Deutschland) Luett Beek Akkita, 0/66,67
4. Tony French (England) Acoomie, 0/66,81
5. Nina Barbour (England) Douglas Delight, 68,10
6. Paul Burgess (England) Havana, 0/68,71

1,35m
1. Dominique Hendrickx (Belgien) Ulvano de Sarton, 0/24,76
2. Katrin Eckermann (Deutschland) Elmo, 0/25,00
3. Guillaume Foutrier (Frankreich) Sire de Beau Soleil, 0/25,36
4. Dominique Roelofsen (Niederlande) Capri Rubertha R, 0/25,78
5. Daniela Theelen (Deutschland) Figaro, 0/25,82
6. Dominique Hendrickx (Belgien) Conventa, 0/26,10

1,30m Gold Tour
1. Francis Connors (Irland) Capitol Cruis, 0/65,92
2. Bart van der Maat (Niederlande) El Greco, 0/69,05
3. Martine Ottesen (Norwegen) Java s Fair, 70,61
4. Mikel Aizpurua Quiroga (Spanien) Urco Z, 0/70,84
5. Lisa-Mayleen Thoma (Deutschland) Carezino. 0/71,83
6. Matthew Clayton (England) Ardenteggle Poltarf, 0/72,14

1,40m Gold Tour
1. Pius Schwizer (Schweiz) Ailina, 0/65,39
2. Paul Kennedy (Irland) I Chanel von Worrenberg, 0/68,02
3. Skye Higgin (England) Quarina de Blondel, 0/68,95
4. Alberto Marquez Galobardes (Spanien) Ineta del Maset, 0/69,13
5. Dominique Hendrickx (Belgien) Colina Pijnvenhof Z, 0/69,30
6. Jaime Guerra Piedra (Mexiko) Zamia, 0/71,45

1,45m LR Class
1. Maurice Tebbel (Deutschland) mit Chacco’s Son, 0/29,90
2. Marlon Modolo Zanotelli (Brasilien) Cash del Mar Z, 0/30,26
3. Mario Stevens (Deutschland) Baloubet, 0/30,67
4. Markus Kölz (Deutschland) Etiche de Fribois, 0/31,13
5. Alexander Butler (Irland) Monastery Stud more Pleasure, 0/31,23
6. Janne Meyer (Deutschland) Chloe, 0/31,51

Alles  über die Spring MET 2016 gibt es auch online unter www.mediterranean-equestrian-tour.net .

 

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Nationenpreis der Dressurreiter startet

2.4.2016

Stephanie Sieckmann

In Wellington wird an diesem Wochenende die erste Etappe des Dressur-Nationenpreises ausgetragen. Eine Woche nach dem Weltcup-Finale der Dressurreiter in Göteborg gehen in Florida sechs Nationen an den Start, um die neue Saison zu eröffnen. Titelverteidiger ist in diesem Jahr die deutsche Equipe, die 2015 mit besten Ergebnissen glänzen konnte.

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San Giovanni: Marcel Marschall bester Deutscher

Zahlreiche deutsche Springreiter erzielten Siege und Platzierungen an der Riviera

San Giovanni (fn-press).  Dem österlichen Schmuddelwetter entflohen zahlreiche deutsche Springreiter und nutzten die Chancen, ihre Pferde bei der „Riviera Sun Tour“ nahe des italienischen Badeortes Rimini auf die grüne Saison vorzubereiten. Am besten schnitt Marcel Marschall (Altheim) in Italien ab. Neben einem Sieg und Platzierungen ritt er im Großen Preis des CSI3* auf den zweiten Rang.

Man konnte fast den Eindruck gewinnen, als ob die Hälfte aller süddeutschen Springreiter die Reise nach Italien angetreten hätte. Allein für den Großen Preis der mehrwöchigen „Riviera Sun Tour“ in San Giovanni hatten sich zehn deutsche Paare qualifiziert. Den Sieg in der Hauptprüfung, die über zwei Umläufe, aber ohne Stechen ausgeschrieben war, mussten sie zwar dem Italiener Gianni Govoni mit Antonio überlassen, aber auf Platz zwei behauptete sich einer der Gäste: Marcel Marschall, der in wenigen Tagen 25 Jahre alt wird und im  Süden Baden-Württembergs zu Hause ist, ritt den zwölfjährigen Holsteiner Uthopia (v. Concas) in beiden Umläufen fehlerfrei. Die Zeitmessung in der zweiten Runde blieb bei 45,91 Sekunden stehen. Der italienische Sieger hatte es in 45,31 Sekunden geschafft. Hinter den beiden Niederländern Gerco Schröder mit Glock’s Lausejunge (0/47,56) und Gert Jan Bruggink mit Conelly (4/44,68) platzierte sich Maximilian Schmidt aus dem bayerischen Utting mit dem zehnjährigen, von Chacco-Bue abstammenden Wallach Chacon an fünfter Stelle (4/46,01), gefolgt von Marcel Wolf mit dem Westfalen Quasimodo (12) v. Quidam’s Rubin (4/47,64).

Der in der Schweiz lebende 28-jährige Marcel Wolf durfte sich zudem mit der Stute Berdina über einen Sieg in einem 1,40 Meter-Springen freuen. Sie ist im Besitz seines Arbeitgebers Willi Melliger, der seinerzeit einer der besten Schweizer Springreiter war und vielen Springsportfans noch mit seinem „weißen Riesen“ Calvaro in guter Erinnerung ist. Weitere Siege gelangen Friso Bormann aus dem niedersächsischen Harsum mit der Hannoveranerin Crazy Chara und Marcel Marschall mit dem Oldenburger Chacco Gold.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/springen/san-giovanni-marcel-marschall-bester-deutscher